Bremen: Kulturmeile, Am Wall
8. Dezember 2016, 20 Uhr
‘OMMUNIZI‘’NDE ‘ÖHRE
KLANKspiele und AusStellungsMusiken
KonzertSpektakel für 3 HÄUSER
Teil 1 – Kunsthalle Bremen>, Vortragssaal (Eingang Süd):
FILM
Teil 2 – Wilhelm-Wagenfeld-Haus>:
Live-HÖRSTÜCK
Teil 3 – Gerhard-Marcks-Haus>: RAUMQUARTETT
In 3 HÄUSERN entlang der Kunstmeile präsentiert das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK an diesem Abend exklusive (und vor allem deutlich sichtbare!) KLANKspiele und
AusStellungsMusiken. Vom delikaten Live-Hörstück mit Blechdosen-Trio und historischer Grundierung über die beherzte filmische Annäherung an die Ein-&Ausdrucksschichten des N?-Spiels bis zur
echtzeitmusikalischen Auseinandersetzung mit schwerstfiligranen Plastiken – das Programm ‘OMMUNIZI‘’NDE ‘ÖHRE präsentiert den musikalisch-performativen Kosmos von KLANK deutlich IM ZUSAMMENHANG.
Grad auch mit ersteinmal nicht musikalischen Verhältnissen. Und produziert, wie nebenbei, unerhörte Korrespondenzen mit den akuten Ausstellungen in
Kunsthalle Bremen, Wilhelm-Wagenfeld-Haus und Gerhard-Marcks-Haus.
Bremen: Gerhard-Marcks-Haus >, Am Wall 208
5. Dezember 2014, 20 Uhr
TOTALE SYNTHESE NATÜRLICHER PRODUKTE
Konzertante Performance / Installation
im Rahmen der Ausstellung Nach der Natur
Zur Ausstellung Nach der Natur präsentiert das MusikAktionsEnsemble KLANK ein Fuder lebender Feldaufnahmen. Mit der ihm eigenen raumgreifenden Intensität
sucht das Quartett nach gegenwärtigen musikalischen Auseinandersetzungen mit der Bundesgartenschau in uns allen. Zweite, dritte oder vierte Naturen? In geschlossenen akustischen Kreisläufen,
rauschhaften Bodenschichtanalysen, kompositorischen Anleihen aus der Biochemie und ausladenden klanglichen Landschaften fahndet KLANK nach der totalen Synthese natürlicher Produkte. Diese
Konzertperformance kann Spuren von Erdnüssen enthalten.
Diese Konzertereignis wird präsentiert von S.Y.L.K.E. - verein zur foerderung gegenwaertiger musik in freundlicher Zusammenarbeit mit dem Gerhard-Marcks-Haus Bremen.
Das Konzertereignis wird gefördert aus Mitteln des Senators für Kultur Bremen.
Das Konzertereignis wird von der Redaktion Neue Musik Radio Bremen / Nordwestradio mitgeschnitten.
IMBUS
Konzertperformance für ein selbsttragendes Personenbeförderungskraftfahrzeug
Das Musik-/Aktionsensemble KLANK aus Bremen bespielt herkömmliche Instrumente, alltägliche Gegenstände und auch über vier Tage den Bus des Netzwerks Neue Musik Baden-Württemberg. Dinge von klein bis groß (auch der Bus selbst) werden dafür zum Schwingen gebracht. Das Ensemble begleitet den Bus dafür in mehrere Städte: Heidelberg, Stuttgart und Überlingen stehen auf dem Plan. KLANK entwickelt und realisiert konzertante Aufführungen und Performances in Quartettform. Musikalisch agiert das Ensemble zwischen freier, dabei stets spielraumbezogener Improvisation, Konzeptstücken und zeitgenössischer Performance.
Im Rahmen des Programms Netzwerk mobil des Netzwerk Neue Musik Baden-Württemberg >
Februar 2014
Künstlerhaus Bremen, Am Deich 68/69
MACH MAL! Eine Transferleistung
Videoinstallation und Konzert zum 21. Videokunstförderpreis Bremen 2012/13
Aus der Jurybegründung:
Eine konzertante Videoinstallation bildet den Endpunkt eines mehrstufigen Abstraktionsvorgangs, in dem das Thema des Dirigats, des Lenkens und Anleitens von
Menschen, reflektiert, dekonstruiert, facettiert und auf intelligente Weise persifliert wird.
Ausgangsmaterial für das Projekt MACH MAL! Eine Transferleistung von Jan van Hasselt [DOOMBRUDER] und Tim Schomacker [KLANK] sind Bilder von
Menschen, die andere Menschen bei etwas anleiten. In einem ersten Transformationsschritt werden die gesammelten Bewegungsstudien, darunter allerhand Kuriositäten aus unterschiedlichen Quellen,
von einem Performer nachgebildet und "in ein gefilmtes Solo übersetzt".
Diese Reinszenierung dient als "bewegte graphische Partitur", die anschließend von Musikern interpretiert wird. In der Ausstellung mündet dieser
Transformationsprozess in eine Video- und Toninstallation. Auch eine konzertante Live-Aufführung ist im Rahmen der Ausstellung denkbar.
Die Jury hebt besonders hervor, dass der Preis einer Künstlergruppe verliehen wird, die in benachbarten künstlerischen Bereichen wie etwa im Film, in der Literatur
und in der Neuen Musik zuhause sind.
MACH MAL! wird realisiert in Zusammenarbeit mit dem Filmbüro Bremen>
THE FRENCH KONNEKTION #4
KLANK w/ Lê Quan Ninh
Mit THE FRENCH KONNEKTION #4 setzt das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK im Februar 2015 eine Reihe konzertanter
deutsch-französischer Begegnungen fort. Gäste dieser musikalischen Kollaboration sind herausragende Vertreter/innen der jüngeren französischen Szene improvisierender Musiker/innen an den
Grenzen von Jazz, zeitgenössischer Musik und Performance.
Nach dem Saxophonisten Yoann Durant 2010 und dem Gitarristen und Klangobjektspieler Pascal Battus 2011 sowie dem in Paris lebenden Saxophonisten
und Komponist Bertrand Denzler 2013 wird in THE FRENCH KONNEKTION #4 der exzeptionelle Perkussionist Lê Quan Ninh> das Quartett KLANK für 3 Konzerte und einen Workshop erweitern.
Mit meist nur wenigen Spielmaterialien erschafft der französische Perkussionist Lê Quan Ninh eigensinnige musikalische Formen. Spatialisierung
und Wiederholung sind dabei ebenso Schwerpunkte der solistischen Arbeit – gerade auch im Zusammenspiel mit anderen Musiker/innen – wie die performative Dimension seines Spiels und diverse
Mischverhältnisse neueigener und etablierter Klangerzeugung.
Die bisweilen intime, an anderer Stelle schroffe Behandlung seines Instruments, der gelegentlich nicht-perkussive Gestus seines
Perkussionsspiels sowie Lê Quan Ninhs Offenheit in raumgreifenden konzertanten und künstlerischen Formen verbindet sich mit der Praxis von KLANK.
Das gemeinsam von KLANK und Institut Français de Brême entwickelte Programm THE FRENCH KONNEKTION fördert die Durchdringung
und wechselseitige Einflussnahme ausgewählter gegenwärtiger Positionen der Produktion und Darbietung freier Musik in Deutschland und Frankreich. Der musikalische Austausch in Form intensiver
gemeinsamer Arbeit an Spieltechniken, Konzepten, musikalischen und Darbietungs-Formen wird mit Konzerten in Bremen und diversen anderen Städten präsentiert.
Das Konzert in der Exerzierhalle wird von Radio Bremen / Nordwestradio mitgeschnitten.
Über Lê Quan Ninh: Der 1961 in Paris geborene
Perkussionist Lê Quan Ninh studierte bei Sylvio Gualda am Conservatoire de Versailles. Er arbeitete mit diversen Ensembles für zeitgenössische Musik zusammen und gründete 1986 das
Perkussionsquartett Quatuor Hêlios, das u.a. Stücke von John Cage und George Aperghis (ur)aufführte und aufnahm.
Als Improvisator war er u.a. Teil der Globe Unity-Ensembles von Peter Kowald und gastierte weltweit als Solist und in verschiedenen
Formationen. Lê Quan Ninh spielt regelmäßig in Ensembles, die improvisierte Musik mit elektroakustischer Musik, Performance, Tanz, Literatur, experimentellem Kino, Fotografie und Video
mischen.
Mit der Cellistin Martine Altenburger gründete er 2006 das ensemble]h[iatus, ein Ensemble für zeitgenössische Musik, dessen Mitglieder
zugleich Interpreten notierter und Spieler improvisierter Musik sind. ensemble]h[iatus brachte u.a. Stücke von Vinko Globokar, Peter Jakober, Steffen Krebber und Jennifer Walshe zur
Uraufführung.
Lê Quan Ninh ist auf über 40 CDs europäischer und nordamerikanischer Labels zu hören.
THE FRENCH KONNEKTION #4 wird unterstützt von
klangpol – Neue Musik im Nordwesten
Senator für Kultur Bremen
Radio Bremen
Carl-von-Ossietzky-Universität Oldenburg / Institut für Musik
Staatstheater Oldenburg
Musikerinitiative Bremen e.V.
K‘ – Zentrum aktuelle Kunst
Unerhört e.V. – Verein für Neue Musik Bremerhaven
BIK Galerie 149
Eine Konzertveranstaltung von S.Y.L.K.E. – verein zur förderung gegenwärtiger musik
THE FRENCH KONNEKTION #3
KLANK w/ Bertrand Denzler
Winter 2013
Bremen, Halle, Berlin, Frankfurt/M., Stuttgart, München
Mit THE FRENCH KONNEKTION #3 setzt das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK im Dezember 2013 eine Reihe konzertanter
deutsch-französischer Begegnungen fort. Gäste dieser musikalischen Kollaboration sind herausragende Vertreter/innen der jüngeren französischen Szene improvisierender Musiker/innen an den Grenzen
von Jazz, zeitgenössischer Musik und Performance.
Nach dem Saxophonisten Yoann Durant 2010 und dem Gitarristen und Klangobjektspieler Pascal Battus 2011 wird im Dezember 2013 der in Paris lebende Saxophonist und
Komponist Bertrand Denzler das Quartett KLANK erweitern. Durch seine Arbeite in verschiedensten musikalischen Ensembles und Kontexten, durch Bühnenmusik und Kollaborationen mit Künstler/innen aus
anderen Sparten sowie durch die permanente solistische Befragung seines Instruments erweist sich Bertrand Denzler als eine der eigensinnigsten und originellsten gegenwärtigen Saxophonstimmen der
französischen Freie-Musik-Szene.
Die bisweilen intime, an anderer Stelle schroffe Behandlung seines Instruments sowie Bertrand Denzlers Offenheit in raumgreifende konzertante und künstlerische
Formen verbindet sich mit der Praxis von KLANK.
Das gemeinsam von KLANK und Institut français de Brême entwickelte Programm THE FRENCH KONNEKTION fördert die Durchdringung und wechselseitige Einflussnahme
ausgewählter gegenwärtiger Positionen der Produktion und Darbietung freier Musik in Deutschland und Frankreich. Der musikalische Austausch in Form intensiver gemeinsamer Arbeit an Spieltechniken,
Konzepten, musikalischen und Darbietungs-Formen wird mit Konzerten in Bremen, Halle, Berlin, Frankfurt/M., Stuttgart und München präsentiert.
THE FRENCH KONNEKTION #3 wird u.a. von Impuls neue Musik (Berlin), Deutscher Musikrat, Radio Bremen, Senator für Kultur Bremen, Institut français de Brême und
Institut français de Saxe-Anhalt unterstützt.
20. April 2013, 20.30 Uhr
City 46>, Birkenstraße 1, Bremen
UND BEFREIEN SIE VON WAS
Konzertantes Filmspektakel
Mit dem Projektchor Martfeld
und KLANK
Film: KLANK und Jan van Hasselt
Kamera: Michael Dreyer
Ton: Gerd Anders, Jan Schmiedt
Katastrophenthriller oder politische Allegorie? Dokumentation oder Dorfgeschichte? Replik auf Gegenwartskunst? An entscheidender
Stelle bleibt die filmgestützte Performance (oder der konzertante Musikfilm) UND BEFREIEN SIE VON WAS, die das Bremer MusikAktionsEnsemble KLANK 2012 gemeinsam mit dem Filmemacher Jan van Hasselt
für das „Landklang“-Festival realisiert hat, programmatisch unentschieden. Befreiung: klar, bitte! Doch von WAS: immerhin notwendig.
Sehen Sie die folgenreiche Begegnung eines Musikertrios (könnte KLANK sein) mit einer Dorfgemeinschaft (könnte Projektchor sein).
Für UND BEFREIEN SIE VON WAS agieren KLANK und der Projektchor im und am filmischen Geschehen: Singend, darstellend, synchronisierend, improvisierend. Doch
zeigt die Leinwand nur die halbe Wahrheit.
Dieses Projekt wird ermöglicht durch Unterstützung von:
Deutscher Musikrat, klangpol, Landschaftsverband Weser-Hunte e.V., Oldenburgisches Staatstheater, ev.-luth. Kirchengemeinde Martfeld und Filmbüro Bremen.
MISCHUNG IN INNERE ANGELEGENHEITEN
Videogestützte Selbstdarstellung
im Rahmen der Fachtagung Stop Teaching?
Freitag, 30. November 2012
Universität Bremen, GW B 3009
Art is the escape from personality.
T.S. Eliot
Art is the escape to personality.
R.B. Kitaj
Was KLANK tut, ist eine Frage der Handhabung.
ANEIGNUNG. Sich mit Material beschäftigen. Braucht Zeit. Zeug, das sonst etwas anderes ist, zum Instrument machen. Es sich aneignen. Handhabbar machen. Zeug der
Menge möglicher Instrumente hinzufügen. Dem Zeug Musikalität zufügen.
Musik im 21. Jahrhundert. Vieles ist verfügbar. Vieles kann man machen. Vieles geht. Klänge, Geräusche, Strukturen, Situationen. Freie Auswahl. Verfügbarkeit von
Verfahrensweisen + Materialien = FREIHEIT, die man AUSHALTEN muss. Die man aushalten können muss. Bedeutet entscheiden. Bedeutet entscheiden üben. Sich in einer Situation befinden. Mit anderen.
Die Fahrbahnmarkierung fehlt. Das muss man üben. Einübung, Annäherung (auch an einander) als ästhetische Kategorie.
Sich zeigen. Zeigen, was man tut. Und wie man es tut. Sichtbare Musik. SZENISCHE MUSIK.
KLANK in der Schule. Immer als Künstler, Musiker. Nie als Lehrkraft. Lernen nur im Machen. LERNKÖRPER. Der sich bewegt, der klingt, der aussieht. Nie Exekutive,
immer Gebilde mit Eigenleben.
VERRICHTUNG von Dingen, Handlungen. Kann man tatsächlich NICHTS TUN? Wie sieht das aus? Wie klingt das? Massenereignisse, Einzelereignisse. Gehen, stehen, ziehen,
schichten. Einfache Verrichtungen. Denen man einen Rahmen geben muss. Die sich einen Rahmen geben. Gemeinsam ein großes Stück Papier reißen, langsam. Einzeln kleine Stücke Papier reißen, schnell.
Aber in der Gruppe. Musikalische Grundlagenerforschung. Dynamik, Verläufe.
IMPROVISATION. In der Lage sein, Situationen augenblicklich zu verfestigen, zu verfertigen. Haltung einnehmen. Eine Haltung annehmen. Dabei Hören und schauen. Immer
Körpereinsatz. Immer Vollbeschäftigung. Wie spiele ich eine Pause? KLANK in der Schule. Immer mehr als nur Musik. Mischung in innere Angelegenheiten.
21. November 2012, 20 Uhr
KOZ, Mertonstraße 26-28, Frankfurt/M.
ZEUG DER ANLAGE
Konzertante Performance
Für das erste Frankfurt-Konzert hat KLANK die Fahrbahnmarkierungen abgeräumt: Mit ZEUG DER ANLAGE präsentiert das Bremer MusikAktionsEnsemble nicht nur
Tonvermeidungsstrategien in unterkomponierter Musik, sondern setzt tonangebende Verfahren und eigens angeeignete musikalische Materialien in Szene. Auf dem Programm stehen unter anderem: ein
Streichquartett-Torso, eine Vogelrohrpfeife, diverse Noise-Tremoli, vokale Modulationen, unzählige Verpackungseinheiten – und selbstredend Gisela.
Freitag, 22. Juni 2012, 20 Uhr
Ehemaliger Landgasthof „Dunekack“, Kirchstraße 10, 27327 Martfeld
Landklang 2012
UND BEFREIEN SIE VON WAS
Konzertantes Filmspektakel
Mit dem Projektchor Martfeld (Leitung: Thomas Denker) und KLANK
Film: Jan van Hasselt (nach einer Idee von KLANK)
Kamera: Michael Dreyer
Für das konzertante Filmspektakel UND BEFREIEN SIE VON WAS arbeitet das Bremer MusikAktions-Ensemble KLANK zum zweiten Mal mit dem Projektchor Martfeld
zusammen.
In verschiedenen Filmszenen erzählen der Regisseur Jan van Hasselt und der Kameramann Michael Dreyer von einer folgenreichen Begegnung eines Musikertrios (könnte
KLANK sein) mit einer Dorfgemeinschaft (könnte Projektchor sein) – einer Begegnung, die so nur auf der Leinwand stattfindet. Parabel? Dokumentation? Katastrophenszenario?
Für UND BEFREIEN SIE VON WAS agiert der Projektchor im und am filmischen Geschehen: Singend, darstellend, synchronisierend, improvisierend. Doch zeigt die Leinwand
nur die halbe Wahrheit. Kinosaal? Konzertsaal? Der Virus breitet sich aus.
Dreh- und Aufführungsort von UND BEFREIEN SIE VON WAS ist das ehemalige Landgasthaus „Dunekack“, das im alten Ortskern von Martfeld direkt zwischen Mühle und Kirche
liegt. Neben dem Haupthaus aus dem 16. Jahrhundert, in dem sich früher der Schankraum befand, errichtete Heinrich Dunekack, Spross einer Hoyaer Wirtshausdynastie, an der Wende zum 20. Jahrhundert
einen Festsaal. Dieser wurde neben Familienfeiern auch für Chor-, Theater- und Kinoaufführungen genutzt. Der Festsaal zeichnet sich architektonisch durch ein von zwei Säulenreihen und einem
Sprengwerk getragenes Tonnengewölbe aus, das an einer Seite auf eine Guckkastenbühne zuläuft.
Dieses Projekt wird ermöglicht durch Unterstützung von: klangpol, Landschaftsverband Weser-Hunte e.V., Oldenburgisches Staatstheater,
ev.-luth. Kirchengemeinde Martfeld und Filmbüro Bremen.
10.7.2011, 18 Uhr
Breminale, Osterdeich, Bremen
Wir gehen durchs gefegte Dorf
und sehen füreinander monumental aus
Bördeln und Schweifen gehören zu den schönsten Begriffen aus der Blechverarbeitung. Seit 2008 beschäftigt sich das Bremer Quartett KLANK mit musikalischer und performativer Umform- und Verbindungstechnik. Für die Musikaktionen des KLANK-Gevierts wird klassisches Instrumentarium wie der Torso eines Streichquartetts oder die elektrische Gitarre auf neue Ausdrucksformen hin untersucht – und Gegenständliches aus verschiedenen Lebensbereichen wird mittels ausladender Aneignungsverfahren instrumentalisiert. Bördelnd und schweifend agieren KLANK zwischen freier Improvisation, musikgestützter Performance und konzeptueller Komposition. Klanglich kompromisslos und zum Zugucken.
16.6.2011, 20 Uhr
Mensa, Bruchhausen-Vilsen
Fragmente eines Kranzgesimses
Konzertspektakel für Bruchhausner & Vilsner
Es spielen der Projektchor Martfeld (Leitung: Thomas Denker), das Bläserensemble der St. Cyriakus-Gemeinde (Leitung: Dietrich Wimmer) sowie Familien aus
Bruchhausen-Vilsen: Rolf Kahle, Karl-Rainer Figge, Maiwenn und Sonja Kurowski, Sybille und Peter Schmidt-Bormann, Ina, Joana und Bernd Schneider, Andree Wächter
Ein Bläserensemble, das die Zwischentöne seiner Instrumente erkundet, ein Chor, der gemeinsam aber jeder für sich agiert, und Familien, die aus Alltagsgegenständen
Instrumente und aus diesen Instrumenten dann elektroakustische SelbstOrchester machen.
In beständigem Wechsel von Aktionsorten und akustischen Situationen präsentieren die neun Bilder der FRAGMENTE EINES KRANZGESIMSES eine konsequente Position
zeitgenössisch inszenierter Musik.
Das Bremer Musik-Aktionsensemble KLANK agiert seit 2008 an den Schnittstellen von frei improvisierter Musik, zeitgenössischer Komposition und raumorientierter
Performancekunst. Nach GROSSES LERNEN (Bremen, 2009) und StadtKLANK (Waiblingen, 2010) ist FRAGMENTE EINES KRANZGESIMSES die dritte Produktion für große Gruppen musikalischer Enthusiasten.
20.5.2011, 20 Uhr
Complicen >, Bänschstraße 20, Berlin
wahrHeit quaH wiederHolung
Beim Freispiel in Friedrichshain spielt KLANK 4 Stücke / Konstellationen / Situationen: VOLKHARDING, KOLLATTERRALKWARTETT, Alone and together 2,
Miniaturen.
29.4.2011, 21.45 Uhr
Stauerei, Cuxhavener Straße 7, Bremen
Link Lounge Pocket Orchestra
FAUSTRECHT DER FREIZEIT
Im Rahmen der jazzahead-clubnight >
Für ihren Beitrag zur clubnight der internationalen Fachmesse jazzahead hat sich die Link Lounge Band (Hammerschmidt, Schomacker, Schulze) durch gleich zwei Ensembles multipliziert: das in der Weser-Ems-Region agierende HCL-Ensemble > sowie das international operierende Musik-Aktions-Ensemble KLANK.
Für diese Sonderauflage der Impro-Session LINK der Musikerinitiative Bremen > entsteht das Link Lounge Pocket Orchestra. Unter dem Titel FAUSTRECHT DER FREIZEIT werden ab 21.45 Uhr in der Stauerei in der Bremer Überseestadt - nie geprobt, viel verlangt! - diverse Improvisationen intoniert sowie Texte zum Stand der Dinge ebenso krachend wie feinsinnig interpretiert.
Hannes Clauss, drums
Reinhart Hammerschmidt, doublebass + stuff
Hans Kämper, trombone
Christoph Ogierman, violin + vocals
Tim Schomacker, text + vocals + stuff
V.B. Schulze, drums
Uli Sobotta, euphonium
Sebastian Venus, piano
Hainer Wörmann, electric guitar + stuff
25.2.2011, 18 Uhr
Haus im Park, Züricher Straße 40, Bremen
richtig / falsch
ÜBUNGSRAUM I
vormittags: geschlossene Veranstaltung für Schulklassen
Im Rahmen des Romantik-Projekts des Haus im Park am Klinikum Bremen-Ost kehrt KLANK gewissermaßen an den eigenen Ausgangspunkt zurück. Unter dem Stichwort Freiheit aushalten wird ein Übungsraum installiert und bespielt, der dem Modell der Improvisationssession richtig / falsch folgt, bei der sich KLANK einst als KLANK konstituierte. Musikerinnen und Musiker, Schülerinnen und Schüler und musikalische Laien haben in diesem Übungsraum Gelegenheit, mit Freiheit (oder sich die Freiheit zu er-) spielen.
Die ÜBUNGSRÄUME II - IV sind für Mai, September und November 2011 geplant.
4.2.2011, 10.45
Grundschule an der Landskronastraße, Bremen-Marßel >
TRIX
Oder: Hört die Phantasie der leisen Klänge
Konzertante Performance für 3 KLANK & 16 Schüler/innen
In Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Grundschule an der Landskronastraße ein Bremen-Marßel erarbeite KLANK gemeinsam mit der Klasse 4A sowie den Lehrer/innen
Joachim Burkhardt, Anke Büscher und Inga Marcus eine Konzertperformance. Basis des fünfunddreißigminütigen Stücks waren Gegenstände, die die Kinder aus ihrem Zuhause mitgebracht hatten,
getreu der Spielregel: Wenn Du auf Deinem Mitbringsel spielst, darf man nicht schon am Klang erkennen, was es ist. Nach der kleinteiligen Tuttibearbeitung einer Papierbahn kamen Magnetsteine,
Tröten, grobe Meersalzkörner, Schaumstoffherzen, Würfelbecher, Blechdosen, Flummis, Karten und Kochlöffel zum kagelig choreographierten Einsatz. Gefolgt von einem Finale, in dem die Schulaula
polyrhtythmisch von knapp zwei Dutzend Holzhämmerchen beklopft wurde.
29.1.2011, 20 Uhr
KUBO, Beim Paulskloster 12
¡BrööK!
Versuch über das Vergessen für 4 Spieler
Mit dieser Performance fragen KLANK: Was war eigentlich vorher? Vor dem Sprechen, vor der Kunst, vor diversen Gewissheiten? Was von Noch-Nicht-Wissen,
Noch-Nicht-Können, Noch-Nicht-Haben ist verschüttet, was verfügbar? Als sachdienliche Hinweise zu diesem musikalisch-theatralischen Essay dienen Texte von Beckett, Philip K. Dick, Christa Wolf
u.a. – die in die Räumlichkeiten dieses tastenden Entsinnens übersetzt werden.
Idee, Regie, Instrumente, Stimmen, Sachen: KLANK
Eine Koproduktion von KLANK und Rudolf-Alexander-Schröder-Stiftung.
14.1.2011, 19.16 / 20.16 / 21.16 / 22.16 Uhr
Kontorhaus, Schildstraße 21
KLANK
wahrHeit quaH wiederHolung
In dieser Auflage des Minifestivals "Miniaturen - Kunst im Kleinen"
präsentiert das MusikAktionsEnsemble KLANK vier grundverschiedene
Stücke. Das Quartett hebt neben Violine, Kontrabass, Gitarre und
Perkussion allerlei Zeugs und Spielgerätschaften auf Tablett und
etabliert dermaßen Klangblöcke mit tonalen Verschiebungen, organisiert
Improvisationen in knappsten Miniaturen, agiert in solistischer Serie
und suspendiert alles Instrument jenseits des Körpers.
9.12.2010, 20 Uhr
Institut Français, Contrescarpe 19, Bremen
KLANK & Yoann Durant
Der in Paris lebende Saxophonist Yoann Durant, Jahrgang 1983, arbeitet als Improvisator, Komponist, Musiker/Performer und Musikpädagoge. Zu seinen diversen stehenden
Ensembles gehören unter anderem das Quartett Rétroviseur und das Elektroakustiktrio Kandinsky. Durant war immer wieder an Performances beteiligt, etwa der interdisziplinären
Produktion au coeur nach Texten Fernando Pessoas mit dem Etranger Theatre in Paris. Er unterrichtet derzeit am Pariser CNSMD und ist Teil des Musikerkollektivs GROLEKTIF. Die Bandbreite seiner Spielpartner reicht von der Improlegende Joelle Léandre über den Downtown-Drummer Jim
Black bis zum französischen Altmeister Louis Sclavis.
In Bremen kommt es zu einer echten Erstbegegnung von KLANK und Yoann Durant - irgendwo zwischen begehbarer Performance, kammermusikalischer Konzentration und gelegentlichem Ausbruch.
26.11.2010, 10.45
Grundschule an der Landskronastraße, Bremen-Marßel >
TRIX
Oder: Hört die Phantasie der leisen Klänge
Konzertante Performance für 4 KLANK & 16 Schüler/innen
In Fortsetzung der Zusammenarbeit mit der Grundschule an der Landskronastraße ein Bremen-Marßel erarbeite KLANK gemeinsam mit der Klasse 4A sowie den Lehrer/innen
Joachim Burkhardt, Anke Büscher und Inga Marcus eine Konzertperformance. Basis des fünfunddreißigminütigen Stücks waren Gegenstände, die die Kinder aus ihrem Zuhause mitgebracht hatten,
getreu der Spielregel: Wenn Du auf Deinem Mitbringsel spielst, darf man nicht schon am Klang erkennen, was es ist. Nach der kleinteiligen Tuttibearbeitung einer Papierbahn kamen Magnetsteine,
Tröten, grobe Meersalzkörner, Schaumstoffherzen, Würfelbecher, Blechdosen, Flummis, Karten und Kochlöffel zum kagelig choreographierten Einsatz. Gefolgt von einem Finale, in dem die Schulaula
polyrhtythmisch von knapp zwei Dutzend Holzhämmerchen beklopft wurde.
Eine - dann öffentliche - Wiederaufführung von TRIX ist für die
1. Jahreshälfte 2011 geplant.
12./13.5.2009, 19 Uhr
Die Musikerinitiative Bremen präsentiert:
GROSSES LERNEN
Konzertereignis frei nach Cornelius Cardew
Am 12. und 13. Mai führen die Improvisatoren und Musikproduzenten von KLANK gemeinsam mit 70 Mitwirkenden in der Spedition am Güterbahnhof das
Konzertereignis GROSSES LERNEN auf.
In Anlehnung an The Great Learning (1968/71), eine Komposition des englischen Komponisten Cornelius Cardew (1936 – 1981), ist ein abendfüllendes Konzertereignis entstanden, das Cardews
musikalische Ideen von der Zusammenarbeit einer großen Zahl künstlerischer Enthusiasten – mit UND ohne musikalisch-instrumentale Ausbildung – unter gegenwärtigen kompositorischen, performativen
und gesellschaftlichen Bedingungen überprüft.
GROSSES LERNEN ist also nicht eine Wiederaufführung älteren Materials, sondern die Präsentation neuer Erfahrungen nach Anregungen aus den damaligen Versuchen zu einer neuen Musikpraxis.
Nicht nur im Hinterkopf steht die Frage, was denn in einem umfassenden Sinne zeitgenössische Musik sein könnte. Besonderer Berücksichtigung finden dabei die emotionalen, physischen, psychischen
und historischen Bedingungen des Musik-Machens. Darum auch verbinden sich echte Instrumente mit anderen stimmlichen und gegenständlichen Klangquellen.
Neben KLANK sind beteiligt:
• das Blas-Ensemble Lauter Blech
• über 40 Schülerinnen und Schüler der Grundschule an der Landskronastraße in Bremen-Marßel und ihre Lehrerinnen und Lehrer
• das eigens für dieses Konzertereignis zusammengestellte Cardew-Ensemble, bestehend aus Menschen verschiedener künstlerischer Sparten und anderer Professionen
• die Filmemacherin und Bildende Künsterlerin Monika B. Beyer
• die Bildenden Künstlerinnen Anne Schlöpke und Dina Koper
GROSSES LERNEN ist zeitgenössische Musik/Performance in Spielfilmlänge.
Die einzelnen Elemente des Konzertereignisses entstanden in einer Serie von Workshops gemeinsam mit den Spieler/innen.
Gemeinsam mit der Filmemacherin Monika B. Beyer entwickelte KLANK ein sich beständig veränderndes großes Bühnen-Setting, das die verschiedenen, über das Musikalische weit hinausgehenden
Fragestellungen und Erarbeitungsprozessen in den Raum hinein nimmt.
Wie die einzelnen Elemente der vierteiligen Komposition GROSSES LERNEN speist sich der Aufführungsraum gezielt aus einer Vielzahl künstlerischer Erfahrungen. Zentrale kompositorische und
performative Arbeitsfelder sind die Verhältnisse Simultanität / Ensemble; Dauer / Geschwindigkeit; Raum / Klang sowie Körper / Instrument.
Seit seiner Gründung im Frühjahr 2007 arbeitet das Improvisations- und Performancekollektiv KLANK an verschiedenen Konzepten der Realisierung raumbezogener Musik, die stets die Felder Frei
improvisierte Musik, zeitgenössische Komposition und Aufführungspraxis sowie Performing Arts mit einander verbinden. Die spartenübergreifende Arbeitsweise von KLANK zeigte sich bisher – neben der
Konzerttätigkeit als Quartett – in der Performance gelber tiger streift raum (gemeinsam mit der Filmemacherin Monika B. Beyer, Schwankhalle, November 2007) und der Beteiligung an
Christoph Ogiermanns Konzertspektakel VENTIL 2 (zusammen mit Schülerinnen und Schülern der Grundschule an der Landskronastraße, September 2007).
KLANK sind Reinhart Hammerschmidt (Kontrabass, Zeug), Christoph Ogiermann (Geige, Stimme, Zeug), Tim Schomacker (Alltagsperkussion, Stimme, Zeug) und Hainer Wörmann (elektrische Gitarre, Zeug).
Assoziiertes Mitglied für die Schulzusammenarbeit ist der Musiklehrer Joachim Burckhardt. >
Eine Veranstaltung der Musikerinitiative Bremen (MIB)
Mit freundlicher Unterstützung von:
Senator für Kultur, Bremen
Start – Jugend Kunst Stiftung Bremen
Radio Bremen / Nordwestradio
Zoom
Spedition Bremen
Wir in Marßel
Getränke-Service Junge